Wir zum Beispiel haben ja nicht nur Bücher, sondern auch ein breites Programm von Geschenkartikeln, nützlichen Buchaccessoires und Spielwaren.
Im Buchhandels-Fachjargon logischerweise „Non-Books“ genannt. Das sind all die netten Dinge, die du bei Buchhändler*innen findest und die irgendwie zu den Büchern dazu gehören und das Sortiment attraktiver machen.
Die Arbeit eines*einer Produktmanager*in für Non-Books ist eigentlich ein Klacks: Man fliegt ein bisschen durch die Welt, besucht Messen, plaudert mit Produktdesigner*innen und lässt anschließend bei weltweit über 100 Lieferant*innen ein paar nette Dinge produzieren. Dann wird noch ein bisschen koordiniert, damit alles in der richtigen Menge, in der richtigen Farbe, zur richtigen Zeit und in der richtigen Qualität am richtigen Ort ankommt. Freude im Team kommt allerdings auf, wenn der indische Laster, der unsere herrlich bunten Schlüsselanhänger zum Schiff bringen sollte, im Graben gelandet ist.
Oder wenn der Chef 2 Minuten vor dem Produktionsstart die Schrift auf der Verpackung doch lieber noch 2 mm größer haben möchte.
Na ja, ein bisschen Stress soll ja gesund sein.